Die Sanierung

In Deutschland gibt es noch 144 und im Ausland 26 Bismarcktürme, die an den bedeutenden Staatsmann Otto von Bismarck erinnern. Unbestritten sind seine Verdienste um Deutschland mit der Reichsgründung 1871 und der Schaffung der Sozialgesetze, der Krankenkasse 1883 und der Rentenversicherung 1889.
Über die Motive und die Art, wie er dies durchsetzte, kann man unterschiedlicher Meinung sein. Trotzdem sind seine Verdienste es wert, dass man sich an ihn erinnert. Für Altenkirchen bedeutet der Bismarckturm aber weit mehr, als nur die Erinnerung an den großen Staatsmann. Er ist ein Wahrzeichen der Stadt und ein Teil seiner Geschichte.

2008
Der neu gewählte Vorstand des Bismarckturmvereins verschaffte sich selbst ein Bild vom Zustand des Turms auf dem Dorn in Altenkirchen. Nach eingehender Besichtigung stellte man einmütig fest, dass ein dringender Handlungsbedarf besteht und der Turm saniert werden muss, bevor die Schäden noch größer werden. Dazu kam der Wunsch aller, den Turm bald wieder für die Bevölkerung öffnen zu können.

Was sonst in mühevoller Arbeit zu leisten ist, schaffte Klaus Brag ( ehem. Mitglied des Vorstandes des Fördervereins Bismarckturm ) mit seinem Traktor in wenigen Minuten: Er hob einen neuen, schweren Brüstungsstein auf die erste Plattform des Bismarckturms. Von hier aus wurde der Stein mit einem Flaschenzug an seinen Bestimmungsort in der oberen Brüstung des Bismarckturms gehoben, wo er einen alten und mehrfach gerissenen Stein ersetzt.

Die neue Feuerschale
Am 15. Juli 2010 wurde in einem der letzten Schritte der Sanierung die Feuerschale eingerichtet.
Der Bismarckturm war somit fertig saniert und freute sich auf seine feierliche Eröffnung am 28. August 2010.